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Praxis Nicole Betz

Angst- und Panikstörungen

Die Angst ist uns angeboren und begleitet uns als natürlicher Schutzmechanismus durch das Leben. In gefährlichen Situationen dient sie dazu, uns zu schützen.

Jedoch, wenn sich die Angst nach einer Gefahrensituation nicht zurückbildet oder ein Ereignis zu einer unverhältnismäßigen Furcht führt, kann vermeidendes Verhalten entstehen. Wenn die Angst das alltägliche Leben beeinträchtigt, spricht man von einer Angststörung.

Symptome bei Ängsten sind:

  • anfallsartigen Herzbeschwerden, etwa Herzstolpern oder Herzrasen
  • Schweißausbrüche und Schwindel
  • Übelkeit, Angst vor Erbrechen
  • Zittern
  • Erhöhter Puls und erhöhter Blutdruck
  • Atemnot
  • innere Unruhe, Anspannung, negative Gedanken
  • Druck oder Engegefühl in der Brust oder im Kopf
  • Panikattacken

Damit einher gehen oft überwältigende Gefühle von Panik, die sich häufig als Hilflosigkeit, Ohnmacht, Ausgeliefertsein und Verlust der Kontrolle äußern. Diese können bis hin zur direkten Furcht vor dem Tod reichen.

Typische Gedanken, die in derart bedrohlichen Situationen auftauchen können, umfassen Aussagen wie „Das ist mein Ende!“, „Ich werde bloßgestellt!“, „Ich habe Angst/Panik!“ oder „Ich werde verrückt!“. Ich habe „Angst vor der Angst“.

Wie kommt es zu einer Angststörung?

Angstattacken passieren, wenn körperliche Anzeichen, die eigentlich harmlos sind, fälschlicherweise als gefährlich empfunden werden. Beispielsweise kann Herzklopfen als Anzeichen für einen Herzinfarkt fehlinterpretiert oder Schwindel als drohende Ohnmacht wahrgenommen werden. Diese falsche Einschätzung führt dazu, dass sich die Anspannung verstärkt, was wiederum zu einer Intensivierung der körperlichen Symptome, der Angst und der Gedanken, die die Angst auslösen, führt. So entsteht ein Teufelskreis, der durch verschiedene Situationen oder körperliche Symptome immer wieder ausgelöst werden kann.

Einerseits nährt sich der Angstkreislauf selbst, und andererseits verhindert die Fluchtreaktion, dass Betroffene die wichtige und heilende Erfahrung machen, mit ihrer Angst umzugehen. Noch schlimmer ist, dass sie glauben, dass eine unvermeidliche Katastrophe, wie zum Beispiel ein Herzinfarkt, eintreten wird, wenn sie der Angst nicht ausweichen. Dieser Gedanke prägt sich im Gedächtnis ein und führt zu noch stärkerer Erwartungsangst in ähnlichen Situationen.

 

Mit Hilfe meiner langjährigen Erfahrung und außergewöhnlich effektiven Therapiemethoden unterstütze ich sie bei der nachhaltigen Transformation und Auflösung Ihrer Ängste.

Welche Angststörungen gibt es?

  • soziale Phobien, Ängste gegenüber Menschen
  • Redeangst, Lampenfieber oder die Furcht vor Situationen, in denen man im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht
  • Angst vor der Trennung von wichtigen Bezugspersonen (bei Kindern Trennungsangststörung)
  • Angst vor Versagen oder negativem Urteil in Bezug auf die eigene Leistung
  • Übermäßige Sorge um die eigene Gesundheit und die Überinterpretation von körperlichen Symptomen
  • u.v.m.